Jetzt kann man sich noch aussuchen, was einem lieber ist: Winter oder Frühling. Gehst du ungefähr auf tausend Höhenmeter bist du noch immer mitten im Schnee. Gute 30 cm Schneedecke hatte ich am Wochenende auf der Gowilalm am Fuße des kleinen Pyhrgas. Auf der geschlossenen Hütte eine kurze Jause und viele wärmende Sonnenstrahlen – einfach herrlich. Ich will gar nicht mehr nach Hause. Obwohl, zu Hause wartet der Frühling, auch verlockend. Und praktisch so mittendrin gibt´s die letzten Schneerosen oder auch Christrosen, wie ein Bekannter aus Deutschland sagen würde. Ich kann mich gut erinnern, als er mich einmal bei einer Wanderung in den oberösterreichischen Bergen begleitete und seine Freude unendlich groß war über die Fülle an Blüten, die hier allen Orts an den Waldrändern und auch in den Wäldern zu finden ist.
In den Niederungen und im Garten zu Hause ist der Frühling eingekehrt. Frühlingsblumen wie Narzissen, große und kleine, Blausternchen, Primel, Leberblümchen und viele andere Blüten treiben es bunt. Teilweise zeichnet sich auch schon ab, welche Pflanzen in den Rabatten überlebt haben. Ich bin sicher, einige Neupflanzungen aus dem Vorjahr haben sich wieder einmal auf Nimmerwiedersehen verabschiedet. Und wahrscheinlich sind wieder einige Überraschungen dabei. Denn an alles frisch Gepflanzte aus dem Vorjahr kann ich mich manchmal gar nicht erinnern. Ist doch schön! Eine rezente Erfolgsmeldung: Meine Salatpflänzchen im Hochbeet haben den Schneefall vor ein paar Tagen überlebt, dank der schützenden Glasplatte.